Symposium:
Emil Nolde in seiner Zeit.
Im Nationalsozialismus
2017 wäre der Expressionist Emil Nolde 150 Jahre alt geworden. Das Ereignis wurde nicht nur im Nolde Museum Seebüll sondern auch in einer Reihe weiterer Ausstellungen mit viel Erfolg gefeiert, in denen die vielen unterschiedlichen Facetten dieses Ausnahmekünstlers inszeniert und gezeigt wurden.
Zum Abschluss dieses besonderen Jubiläumjahres wurde auf das Leben und Wirken des Künstlers im Dritten Reich eingegangen.
Zusammen mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung ein veranstaltete die Nolde Stiftung Seebüll Symposium:
Christian Ring (Hrsg.), Emil Nolde in seiner Zeit. Im Nationalsozialismus, Tagungsband zum Symposium, veranstaltet von der Stiftung Seebüll Ada und Emil Nolde in Kooperation mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, München 2019
Emil Nolde in seiner Zeit. Im Nationalsozialismus
am Donnerstag, den 26. Oktober 2017, ab 14 Uhr, und
am Freitag, den 27. Oktober 2017, ab 10 Uhr, in der
Akademie der Künste Hamburg
Klosterwall 23, 20095 Hamburg
Der Eintritt ist frei.
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Unser Programm
14.00 Uhr | Sektion I: Begrüßung Christian Ring, Direktor Nolde Stiftung Seebüll |
14.15 Uhr | Emil Nolde - Das ganze Bild Kirsten Jüngling, Publizistin, Nolde-Biografin, Köln |
14.45 Uhr | Moderation Jürgen Kaube, Herausgeber Frankfurter Allgemeine Zeitung |
15.00 Uhr | KUNST UND KUNSTPOLITIK IM NATIONALSOZIALISMUS |
15.00 Uhr | Emil Nolde und die Wanderausstellung „Entartete Kunst“ Prof. Dr. Aya Soika, Bard College Berlin |
15.30 Uhr | Ausnahme oder Regel? Zu den widersprüchlichen Praktiken der Reichskammer der bildenden Künste. Nina Kubowitsch, Provenienzforschung, Abt. Schlösser und Sammlungen, Stiftung Preußische Schlösser und Gärten, Potsdam; Promotionsvorhaben zur Reichskammer der bildenden Künste |
16.00 Uhr | Emil Noldes Spätwerk und der Magische Realismus. Wege des Expressionismus und der Neuen Sachlichkeit in den NS-Staat. Christian Drobe (M.A.), Stipendiat an der MLU Halle-Wittenberg und Doktorand am Institut für Kunstgeschichte und Archäologien Europas in Halle |
16.30 Uhr | Diskussion |
19.00 Uhr | Sektion II: Abendveranstaltung |
19.00 Uhr | Das Nolde-Dilemma im Rahmen der „Gleichschaltung“ der Künste 1933 – 1937 Prof. em. Dr. Berthold Hinz, Kassel |
Freitag, 27. Oktober 2017
10.00 Uhr | Sektion III: KÜNSTLER, SAMMLER UND HÄNDLER IM NATIONALSOZIALISMUS |
10.00 Uhr | „Die Nation sollte diesen großen, sehr deutschen Mann kennen“ – Hildebrand Gurlitts kunsthistorischer Blick auf Emil Nolde Dr. Meike Hoffmann, Forschungsstelle „Entartete Kunst“, Freie Universität Berlin |
10.30 Uhr | „Schön ist es, dass meine Sachen bei Ihnen dauernd Freunde finden“. Emil Nolde und die Galerie Ferdinand Möller Dr. Wolfgang Schöddert, Wissenschaftlicher Mitarbeiter für Provenienzforschung, Berlinische Galerie, Landesmuseum für Moderne Kunst, Fotografie und Architektur |
11.00 Uhr | Emil Nolde und die Sammlung Hess Anna Heckötter, Kunsthistorikerin, Frankfurt a. M. |
11.30 Uhr | Emil und Ada Nolde, Eduard und Irene Erdmann - Bemerkungen zu ihrer Freundschaft. Prof. Dr. Volker Scherliess, Lübeck |
12.00 Uhr | Diskussion |
13.00 Uhr | Sektion IV. NOLDE IM NATIONALSOZIALISMUS |
13.00 Uhr | Ideologische Heimat? Schleswig-Holstein und der Nationalsozialismus Prof. Dr. Uwe Danker, Europa-Universität Flensburg |
13.30 Uhr | Zwei nationalsozialistische Bewegungen im demokratischen Dänemark – eine dänische und eine deutsche Prof. Dr. Henrik Becker-Christensen, Generalkonsul a.D. |
14.00 Uhr | Nolde im Nationalsozialismus Dr. Bernhard Fulda, Sidney Sussex College/Cambridge |
14.30 Uhr | Diskussion |
15.00 Uhr | Schluss Moderation |