
Was blüht wann?

Auch der Baumbestand des Gartens ist bemerkenswert. Die heimischen und standorttypischen Gehölze wie Pappeln, Weiden, Weißdorn und Mirabelle wurden von Nolde nicht nur als markante Gestaltungselemente gesetzt, sondern erhalten und fördern auch das Mikroklima des Gartens. Sie dienen, je nach Wuchshöhe und Standort, dem Windschutz oder der Beschattung und sind daher ein wichtiger Teil des Wasserhaushaltssystems.
Unter den vielen Nutzhölzern – wie Birne, Pflaume, Quitte und Mirabelle – gedeihen auch die seltenen Apfelsorten „Agathe von Klanxbüll“ und die nur hier zu findende „Renette von Seebüll“. Emil Nolde hat in Seebüll ein Gartenkunstwerk geschaffen, ein Stück gestaltete Natur, das inmitten der nordfriesischen Marschlandschaft wie ein großes Gemälde wirkt.



Was blüht im August?

Im August: Blutweiderich
Der ausdauernde Blutweiderich (Lythrum salicaria) ist zur Blütezeit ein Blickfang im Nolde-Garten. Die Staude kann eine Wuchshöhe von bis zu zwei Metern erreichen, blüht über einen Zeitraum von mehreren Wochen und zieht mit ihrer ungewöhnlichen Blütenfarbe viele Insekten und Schmetterlinge an. Diese robuste, Wärme liebende Pflanze mag vor allem wechselfeuchte Böden; daher ist sie häufig an den Ufern von Seen, Flüssen und Bächen, aber auch in den Entwässerungsgräben Nordfrieslands zu finden.
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