Nolde unterwegs

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Nolde

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Nolde-Bilder aus der Stiftung
in anderen Museen

Landesmuseum Kunst & Kultur Oldenburg
25. Februar 2023 – 18. Juni 2023
Anlässlich seines 100. Geburtstags zeigt das Landesmuseum Highlights aus den eigenen Sammlungen sowie internationale Leihgaben. Dazu gehören Werke von Rembrandt sowie von u.a. Erich Heckel, Ernst Ludwig Kirchner und Emil Nolde, sodann Rudolf Schlichter, Franz Radziwill und George Grosz, Paula Modersohn-Becker und Otto Mueller.

Das Nolde Museum Seebüll / die Nolde Stiftung Seebüll ist mit zwei Gemälden Emil Noldes vertreten: Vom Ball, 1911, sowie Seltsame Wanderer, 1923.

» weitere Informationen (Link zum Landesmuseum Kunst & Kultur Oldenburg)


Emil Nolde, Seltsame Wanderer, Gemälde 1923, (c) Nolde Stiftung Seebüll


Museum Lyonel Feininger
29. April 2023 – 6. August 2023
Mythos und Wirklichkeit. Emil Nolde. Die »Ungemalten Bilder«, 1.4.-15.7.23 | Emil Nolde ist einer der bekanntesten »entarteten Künstler«. Von keinem anderen Maler wurden während der NS-Zeit so viele Arbeiten beschlagnahmt wie von ihm und er erhielt »Berufsverbot«. Gleichzeitig war Nolde seit 1934 Mitglied der Nationalsozialistischen Arbeitsgemeinschaft Nordschleswig und verlor bis zum Kriegsende seinen Glauben an das NS-Regime nicht. Nolde schuf eine Reihe kleinformatiger Aquarelle und bezeichnete sie als »Ungemalte Bilder«. Dieser Begriff bezog sich zunächst auf die Funktion der Aquarelle als Vorlagen für Ölgemälde. Mit den Jahren kultivierte Nolde die Erzählung, die kleinen Bilder seien ausschließlich in der Zeit der Verfolgung im Verborgenen gemalt worden. Tatsächlich waren einige Aquarelle aber bereits vor Verhängung des »Berufsverbots« entstanden, und auch danach arbeitete Nolde im abgeschiedenen Seebüll kontinuierlich künstlerisch weiter, ein »Malverbot« bestand nicht. Nach Kriegsende galt Nolde lange als verfolgter Künstler und Opfer der NS-Kunstpolitik, Verweise auf seine Sympathien zum Nationalsozialismus und seinen Antisemitismus wurden verschwiegen. In der Ausstellung mit ca. 70 Arbeiten wird die Werkserie der »Ungemalten Bilder« auf Basis neuester kunsthistorischer Forschung in ihren Entstehungs- und Rezeptionskontext eingebettet und vermittelt.

Emil Nolde: Mythos und Wirklichkeit. Die ungemalten Bilder

» weitere Informationen (Link zum Museum Lyonel Feininger)


Emil Nolde, Freundinnen, in warmem Licht, aus der Serie der ungemalten Bilder, (c) Nolde Stiftung Seebüll


Galerie Beck und Eggeling, Düsseldorf
September bis Dezember 2023 & Frühjar 2024
Von September bis Dezember 2023 und im Frühjahr 2024 präsentiert die Fondazione Gabriele e Anna Braglia im schweizerischen Lugano (https://www.fondazionebraglia.ch/) die beiden Expressionisten Emil Nolde (1867–1956) und Herbert Beck (1920–2010) in reizvoller Gegenüberstellung. Das Werk beider Künstler durchmisst das gesamte 20. Jahrhundert und trifft sich in einer zufälligen Begegnung beider 1952 in Ham-burg. Die Ausstellung lässt das Lernen des jungen Wilden am Werk des expressionistischen Großmeisters ebenso nachempfinden wie die künstlerischen Eigenwilligkeiten der beiden Farbmagier.
Die Stiftung Seebüll Ada und Emil Nolde freut sich deshalb, sich in Kooperation mit der Galerie Beck und Eggeling, Düsseldorf, mit den Gemälden „Teich mit Schilf“ (1910), „Herbstwolken, Friesland“ (1927) und „Sommergarten“ (1935) von Emil Nolde an der Ausstellung zu beteiligen.
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog in italienischer Sprache.

» weitere Informationen (Link zu fondazionebraglia.ch)


Emil Nolde: „Teich mit Schilf“, 1910, Öl/Leinwand, 35,5 x 70 cm, ©Stiftung Seebüll Ada und Emil Nolde


Emil Nolde: „Herbstwolken, Friesland“, 1927, Öl/Leinwand, 45 x 82 cm, ©Stiftung Seebüll Ada und Emil Nolde


Emil Nolde: „Sommergarten“, 1935, Öl/Grobe Leinwand, 67 x 88 cm, ©Stiftung Seebüll Ada und Emil Nolde