Der Bildersaal

Der Bildersaal

Nolde

Der Bildersaal

 
 
 
 
 
 
Bildersaal_Nolde

Nolde
Bildersaal_Nolde

1937 ließ Emil Nolde den sechs Meter langen und sieben Meter breiten Bildersaal als Obergeschoss auf sein Atelier bauen. Damit erfüllte er sich, wie er sagte, „einen Lebenswunsch“. Hier empfing er, umgeben von seinen Werken, Freunde und Gäste und stellte ihnen seine neuesten oder liebsten Gemälde vor. Nirgendwo sonst kommt man der Sichtweise Emil Noldes so nah wie in diesem Bildersaal. In den jährlich wechselnden Jahresausstellungen ist er Mittelpunkt mit jeweils über 30 neu präsentierten Gemälden. Alle Bilder sind in strengen dunklen Rahmen gefasst und in zwei Reihen angeordnet. Auf den ersten Blick mag das vielleicht irritieren, doch entspricht diese ungewohnt dichte Hängung Noldes Anliegen: „Als Maler drängte es mich, mit Vollwirkung allzu zarter Ästhetik, besonders dem dünnen zierlichen japanischen Geschmack – nur ein Bild auf einer Wand – entgegenzuwirken.“ Die Nolde Stiftung Seebüll fühlt sich daher seiner individuellen Werkpräsentation im Bildersaal verpflichtet. Die Präsentation seiner Ölgemälde in der doppelreihigen Hängung bleibt dem Bildersaal im Nolde-Haus vorbehalten. In der aktuellen Jahresausstellung im Besucherforum zeigen wir die Kunst in klassischer „musealer“ Hängung.

Nolde
Nolde